Kernthemen dieses Kurses:

• Welche Arten von Süßwein gibt es?

• Unterschiede in der Herstellungsmethode

• Die wichtigsten Vertreter ihrer Weinstile/Herkunft

• Einheiten und Umrechnung für das Mostgewicht

Die Süßweine, insbesondere jene Vertreter, die aus den wenig ansehnlichen edelfaulen Beeren erzeugt werden, sind mit Sicherheit das exquisiteste was die Weinwelt zu bieten hat. Bereits vor Jahrhunderten wussten alle königlichen Höfe Europas und schließlich auch im 18. Jahrhundert die Präsidenten der USA diese Elixiere aus Weintrauben zu schätzen. Durch die Reduzierung des Wassergehalts der Beeren (und der damit einhergehenden beabsichtigten Konzentration von Zucker) fallen die Erträge bei diesen Weinen teilweise extrem gering aus. Das führt natürlich letztlich zu sehr hohen Preisen und Begehrlichkeiten. Da hilft es natürlich sehr, dass diese Wein ein sehr langes Leben genießen wegen dem hohen Zuckergehalt (und auch wegen der hohen Säure) und somit auch sehr alte Jahrgänge im Handel zu finden sind.

Auch heutzutage gehört zum Abschluss eines tollen Menüs das Dessert flankiert durch einen Süßwein. Diese zeichnen sich nicht nur durch eine ausgeprägte Süße aus, sondern eben auch durch eine einmalige Opulenz und Dichte der Aromen sowie durch einen sehr langen Abgang. Die stilistische Bandbreite ist erstaunlich hoch, weil es mehrere Herstellungsmethoden gibt, Süßweine zu erzeugen. In diesem Kurs besprechen wir diese verschiedenen Möglichkeiten und ihre Auswirkungen auf den Charakter der Süßweine. Im Anschluss präsentiere ich noch die allerwichtigsten Süßweinstile. Zu guter letzt verkosten wir dann gemeinsam einen Eiswein und eine edelsüßen Sauternes aus dem Bordeaux (vllt. der Herausragendste unter den Süßweinen).